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Voyager: I Am The Revolution (Review)

Artist:

Voyager

Voyager: I Am The Revolution
Album:

I Am The Revolution

Medium: CD
Stil:

Melodic Progressive Poweropop Metal

Label: Dockyard 1
Spieldauer: 54:38
Erschienen: 25.09.2009
Website: [Link]

Irgendwo wurden VOYAGER als “A metal incarnation of 80s legends A-HA” bezeichnet. So seltsam dieser Vergleich anmutet, so sehr trifft er zu. Danny Estrins Stimme ist der sehnsuchtsvoll, melancholischen Intonation Morten Harkets verdammt nahe. Dazu gesellt sich ein voluminöser, druckvoller Sound mit hymnischen Melodien. Verspielt, aber nicht selbstverliebt in technische Waghalsigkeiten ausbrechend, arbeiten VOYAGER mit verschiedenen Tempi und Stimmungen zwischen Pop, Prog-, Gothic- und Power-Metal. Obwohl die Härte immer der Melodie verhaftet bleibt, geht es munter zupackend zur Sache, manchmal wird im Hintergrund sogar dezentes Growlen geprobt.
Gotische Impressionen sind den Australiern nicht fremd, drücken sich zumeist in melancholischen, traumwandlerischen Sequenzen aus, die gerne von satten Keyboards untermalt werden. Manche dieser Tasten-Parts könnten ebenfalls das ein oder andere neo-progressive Album zieren, andere gehen in Richtung Elektro-Wave wie sie PARADISE LOST zu „Host“ Zeiten gerne praktizierten.

Bei allen Einflüssen, Unterschieden in Tempo und Ausrichtung, bleibt „I Am The Revolution“ in einem Punkt gleich: jeder Song besitzt unglaublichen Pop-Appeal. Wenn man einen Metal-Hasser an diese Spielart der Rockmusik heranführen möchte, könnte „I Am The Revolution“ der erste Berührungspunkt sein. Spätestens beim seelenvollen Breitwandrock von „In My Arms“ schmelzen auch sanfte Mädchenherzen.

Nicht alle Songs sind Volltreffer, aber selbst die Schwächeren nerven nicht und haben immer die ein oder andere Idee, die sie weit von mediokrem Melodic Power Metal abhebt. Und bei ausreichender Verbreitung – was leider vermutlich nicht passieren wird – hätten „The Devil In Me“ oder „Lost“ sogar das Zeug zu Klassikern.
Speziell hierzulande dürfte „Total Existence Failure“ zum kultigen Fetenhit mutieren. Singt Danny Estrin den Mittelteil sehr knuffig – und leidlich verständlich – auf Deutsch.
„Sehen Gesichter an der Wand, nehmen mir jetzt den Verstand.“ Kann passieren...

FAZIT: Pop goes the Metal. VOYAGER präsentieren mit “I Am The Revolution” eine nahezu unwiderstehliche Mischung aus seelenvollem Pop und dynamischem Metal. Hier wird zusammen geführt, was nicht unbedingt zusammen gehört. Und das sehr gekonnt. Solche Mixturen sind schon auf’s Peinlichste in die Hose gegangen; VOYAGER bewegen sich eine knappe Stunde stilsicher und mit Geschmack durch ein weites Feld voller möglicher Stolperfallen. Und sie kommen hoch erhobenen Hauptes wieder daraus hervor. Coole Pladde, sowohl für den Partykeller wie einen stimmungsvollen Abend zu zweit – ein Ritt mit A-HA auf Speed und Kuscheln inklusive.

Jochen König (Info) (Review 7743x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Land of Lies
  • Common Ground
  • Lost
  • The Devil in Me
  • Close Your Eyes
  • Total Existance Failure
  • Straight to the Other Side
  • In My Arms
  • Times Like These
  • On the Run From the World
  • Without a Sigh
  • I am the ReVolution

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mutandis
gepostet am: 02.09.2009

User-Wertung:
13 Punkte

Dieses Album wird bestimmt ein Klassiker!
Andreas
gepostet am: 03.09.2009

Guter Joke ;-)
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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